Das Doppel 1. Tag:
Wir starten mit den ersten Tag im Doppel am 12. Juli. Es haben sich die Paarungen Helga und Dino Fernandez, Jani und Stefan Buchbauer, Katja Greibel und Oliver Gießbeck jeweils in der Kategorie Mixed, Helmut Reinek und Ernst Weiß in SH3, sowie die Chaosbrüder Pech und Schwefel - in persona Matthias und Christian Schlotter - in SH1 dieser Herausforderung angenommen.
Im Mixed konnten sich die Buchbauers gegen die 20 Kontrahenten mit herausragenden 63 Schlägen bei Par 72 vor Oli Gießbeck und Katja Greibel sowie Torben Hase und Annika Bankmann mit jeweils 65 Schlägen den ersten Platz vorübergehend sichern. Dahinter setzten sich mit 67 Schlägen Till und Nicole Thomas. Dino und Helga schafften es auf Rang 11 mit immer noch guten 70 Schlägen.
Bei den Herren 3 mit 10 Teams war es nach dem ersten Spieltag eine sehr enge Geschichte. Viktor Deptuch und Ernst Rapp aus Renningen führten mit 64 Schlägen vor Joachim Reitz und Karl-Heinz Leppelt aus Westenholz und Hans Eder und Willi Ansel aus Reninngen mit jeweils 65 Schlägen, dicht gefolgt von Johann Ritosek und Vincenzo Gentile aus Essen sowie unserem Ernst und Helmut mit jeweils 66 Schlägen. Nur einen Schlag dahinter lauterten noch Reinhard Philipp und Klaus Brill aus Allgäu-Bodensee und Bodo Lucas mit Günter Hakenes aus Westenholz. Das ließ einen spannenden zweiten Spieltag erwarten.
Bei den Herren 1 mit 18 Teams starteten die beiden Chaosbrüder mit einer hervorragenden ersten Hälfte mit 6 unter Par, aber leider hat das Chaos zwei Seiten, so dass die zweite Hälfte mit 3 über Par und schließlich 69 Schlägen zu einem eher unbefriedigendem 11 Platz führte. An die Spitze setzte sich Tobias Schramm und Martin Kleiber mit 61 Schlägen.
Das Einzel 1. Tag:
Mit hoher Motivation aus den guten Ergebnissen im Mixed, sowie in Herren 3 bzw. mit mehr Ansporn nach den desolaten Ergebnissen aus Herren 1 ging es nun am Freitag in den ersten Spieltag im Einzel.
Beginnen wir mit SH1. Christian Schlotter konnte sich aus dem Doppelfiasko des ersten Tages erholen und spielte mit 71 Schlägen eine neue persönliche Bestleistung. Allerdings reichte dies bei der starken Konkurrenz nur für Platz 12 von 36 Teilnehmern. Matthias Schlotter spielte eine solide 75, trotz seines ausufernden Lamentierens über seine schlechten Leistungen. Das Ergebnis reichte immerhin für Platz 20. Oli Gießbeck schien sich am ersten Tag verausgabt zu haben und schaffte es nur mit 82 Schlägen nur auf Platz 34. Platz 1 sicherte sich schlaggleich Torben Hase (Harz) und Jochen Franz (Alling) mit jeweils 65 Schlägen.
Bei den Damen 3 musste sich Helga Fernandez gegen 7 Konkurrentinnen durchsetzen. Mit ihren 83 Schlägen konnte sie immerhin Platz 5 behaupten. Auf Platz 1 setzte sich Renate Luce (Essen) mit 75 Schlägen, gefolgt von Karin Stoltz (Schwansen) mit 76 und Sigrid Jacobson (Essen) mit 77 Schlägen.
Bei den Herren 3 waren die Platzierungen eher ernüchternd, trotz solider Ergebnisse. Ernst Weiß und Helmut Reinek konnten sich mit jeweils 76 Schlägen nur auf Platz 12 (von 24) setzen. Dino Fernandez mit 75 Schlägen nur auf Platz 7. Allerdings für Helmuts und Ernsts erste deutsche Meisterschaft natürlich eine gute Leistung. Den ersten Platz teilten sich vorübergehen Viktor Deptuch (Renningen) und Reinhard Philipp (Allgäu-Bodensee) mit jeweils 70 Schlägen gefolgt von Klaus-Dieter Hirsch (Schwansen) mit 72 Schlägen.
Bei den Damen 2 gab es 12 Teilnehmerinnen. Jani Buchbauer setzte sich mit guten Leistungen (nach persönlicher Angabe) mit 71 Schlägen zusammen mit Mechthild Wedekind (Essen) auf Platz 2 hinter Margarete Hane (Westenholz) mit 69 Schlägen.
Bei den Herren 2 kam dann der Einbruch, welcher sich zeitweise schon diese Saison in der Südliga abgezeichnet hatte. Mit desaströsem Ergebnis von 72 Schlägen musste Stefan Buchbauer sich wieder einmal in den Schatten seiner Frau stellen. Dieses Ergebnis grenzte schon fast an Arbeitsverweigerung! Dass das Putten nicht Stefans Stärke ist, ist allgemein bekannt. Aber mit dem Unvermögen beim Putten das schlechte Ergebnis zu begründen, ist absolut unverständlich. Mit diesem Ergebnis war nur der zwischenzeitliche Platz 4 zu erreichen. Und das trotz der Dominanz bei der letzten DM. Till Thomas (Essen) und Carsten Heß (Alling) mit jeweils 67 Schlägen, sowie Andreas Mesinga (Iserloy) mit 70 Schlägen setzten sich vor ihn.
Das Einzel 2. Tag:
Wir beginnen wieder mit dem Herren 1. Wie das immer so ist, mussten Christian und Matthias Schlotter ihre Ergebnisse vom Vortag nochmal toppen. Allerdings im negativen Sinn. Christians solide 75 reichte am Ende mit 146 Schlägen nur für eine Endplatzierung von 15. Nachdem sein Bruder sich das natürlich nicht nehmen lassen wollte, legte auch er noch mal drauf, so dass er mit seinen 80 Schlägen und somit 155 Schlägen insgesamt auf Platz 23 landete. Nur Oli Gießbeck wollte nicht miteifern und verbesserte sich um einen Schlag und kam damit mit 163 Schlägen zumindest auf Platz 31 nach vorne. Am Ende stand Torben Hase mit einer erneuten herausragenden 64 und somit insgesamt 129 Schlägen auf Platz 1, gefolgt von Frank Schweizerhof (Essen) mit 131 Schlägen und Christian Stöber (Essen) mit 135 Schlägen.
Bei den Damen 3 konnte Helga Fernandez sich den 5. Platz mit insgesamt 165 Schlägen sichern. Renate Luce (Essen) konnte den ersten Platz mit 148 Schlägen problemlos verteidigen.
Unsere Herren 3 strengten sich noch einmal am zweiten Tag an. Dino Fernandez konnte sich mit einer 71 zurück ins Spiel bringen, wodurch er es gegen Günter Hakenes und Vincenzo Gentile ist Stechen um Platz 2 schaffte. Souverän konnte er dieses für sich entscheiden und wurde so zum Vizemeister! Nur Joachim Reitz aus Westenholz, der mit 68 Schlägen glänzte, musste er sich geschlagen geben. Helmut mit einer guten 74 und Ernst mit einer erneuten 76 spielten sich mit etwas Mithilfe durch die schlechteren Ergebnisse der Konkurrenz auf Platz 7 und 9.
Bei den Damen 2 zauberte Jeanette Buchbauer auf dem Platz. Mit einer grandiosen 69 und damit insgesamt 140 Schlägen setzte sie sich an die Spitze und holte sich den Titel! Olé olé, deutsche Meisterin, olé olé! Ihre Konkurrentinnen konnte ihr nichts entgegensetzen. Margarate Hane schaffte es mit ihrer 73 nur auf 142 Schläge und Mechthild mit ihrer 75 nur auf 146 Schläge.
Und erneut muss ich am Ende von der Schattenseite der Medaille berichten. Auch am zweiten Tag ordnete sich Stefan Buchbauer seiner Frau unter und spielte nur eine 71. Damit ist es jetzt offiziell. Die Wachablösung hat stattgefunden. Der Glanz der vergangenen Jahre ist erloschen. Es reichte nur für einen absolut enttäuschenden 5. Platz. Auf Platz 1 setzte sich Carsten "Der-der-auf-dem-Platz-wohnt" Heß mit insgesamt 135 Schlägen gegen Till Thomas mit 139 und Gregor Freitag mit 140 Schlägen durch.
Das Doppel 2. Tag:
In der Kategorie SH1 begannen die Chaosbrüder Pech und Schwefel (Matthias und Christian) mit viel Elan und großer spielerischer Kunst. Das hielt leider nur für eine Bahn. Danach ging es eher bergab und das nicht nur topografisch. Mit einer desaströsen 55 (7 über Par) reichte es am Ende nur mit insgesamt 124 Schlägen für den 14 Platz von 18 Teilnehmern. Enttäuschend. Vielleicht war die Namensgebung auf den Trikots ein schlechtes Omen oder einfach nur eine absolut präzise Wiedergabe der Leistungen. Auf dem ersten Platz landete Peter Zodel und Carsten Heß mit 107 Schlägen, gefolgt von Joe Senf und Timo Grall mit 111 und Tobias Schramm und Martin Kleiber mit 113 Schlägen.
Bei den Herren 3 gab es aber eine Überraschung. Ernst Weiß und Helmut Reinek konnten mit einer 49 und damit insgesamt 115 Schlägen den Vizemeistertitel holen! Sie mussten sich nur Viktor Deptuch und Ernst Rapp geschlagen geben, die mit 110 Schlägen nicht einzuholen waren.
In der Kategorie Mixed mussten sich Stefan und Jani Buchbauer gegen die Kontrahenten erwehren, die ihren ersten Platz nach dem ersten Spieltag angriffen. Aber der Knecht Stefan spielte gemäß der Erwartungen der Herrin Jani und so konnte er die Schatten der vergangenen zwei Tage vergessen. Es reichte mit einer grandiosen Leistung (108 Schläge) für den 1. Platz. Deutscher Meister, yippie! Oli Gießbeck mit Katja Greibel mussten sich leider mit 52 Schlägen (117 gesamt) Torben Hase und Annika Bankmann (112 Schläge), sowie Till und Nicole Thomas (116 Schläge) geschlagen geben. Aber immerhin ein sehr guter, wenn auch undankbarer 4. Platz. Dino und Helga Fernandez erreichten am Ende Platz 11.
Fazit: Nach einem schönen aber anstrengendem Turnier überstrahlt das lachende Gesicht von Jeanette Buchbauer und das ausgelassene Albern von Helmut und Ernst die etwas schlechteren Ergebnisse von manchen Spielern (z.B. das der Chaosbrüder). Wir vom Vorstand bedanken uns bei allen Teilnehmern für die Leistungen und die Unterstützung und vielleich sehen wir uns nächstes Jahr auf der DM wieder.